Ohne Wasser geht beim Gerben gar nichts. Das Gerberhandwerk gehörte seit dem 15. Jahrhundert neben der Tuchmacherei zu den wichtigsten Gewerbezweigen der Stadt Calw. Die Gerber siedelten sich vor allem an der Nagold an, denn sie benötigten für den Gerbprozess reichlich Wasser. Die Felle wurden in die Nagold gehängt und dort gewässert. Auch die Abwässer wurden direkt in den Fluss geleitet. Es war wohl ein übel riechendes Geschäft, weshalb die Gerber auch nicht gerade zu den beliebtesten Handwerkern gehörten.
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